PLA2R, Podcast

Antikörper gegen THSD7A – Lohnt sich die Bestimmung?

Anti-THSD7A-Antikörper sind neben den Anti-PLA2R-Antikörpern der zweite Biomarker bei der primären membranösen Nephropathie. Doch muss man wirklich beide Antikörper bestimmen? Und was gibt es bei der anti-THSD7A-positiven pMN noch zu beachten? Antworten auf diese Fragen gibt diese Folge des PLA2R-Podcasts.

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Glomerulonephritiden – Ein kurzer Überblick

Die primäre membranöse Nephropathie (pMN) ist eine Autoimmunerkrankung, die durch die Ablagerung von Immunkomplexen in den Nierenkörperchen gekennzeichnet ist. Sie ist bei Erwachsenen die häufigste Ursache für ein nephrotisches Syndrom.

Bei 70 – 80 % der Patienten treten Antikörper gegen den Phospholipase-A2-Rezeptor (PLA2R) auf. Seltener (bei bis zu 10 %) können Antikörper gegen Thrombospondin Type-1 Domain-containing 7A (THSD7A) bestimmt werden. Der Nachweis der Antikörper im Serum ist für die Diagnosestellung einer pMN entscheidend und kann unter Umständen eine Nierenbiopsie verzichtbar machen. Zudem kann die Krankheitsaktivität und auch das Therapieansprechen durch die Bestimmung der Autoantikörper überwacht werden.

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