Wissenschaft

Behandlung des bullösen Pemphigoids: Immunadsorber bindet spezifische Autoantikörper

Das bullöse Pemphigoid (BP) gilt mit einer Inzidenz von 1,5-2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohnern und Jahr als die häufigste Form der blasenbildenden Autoimmundermatosen, besonders bei älteren Menschen. Klinisch zeichnet sich die Erkrankung vor allem durch die Bildung praller Blasen in der Haut sowie durch die Entstehung von Erythemen, krustigen Erosionen und dem Auftreten eines starken […]

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Kamele auf den Kanarischen Inseln, die seropositiv für Anti-MERS-CoV-Antikörper sind, stammen aus Afrika

2012 wurde ein neues Coronavirus (CoV) in Saudi Arabien beschrieben, das beim Menschen das sogenannte Middle East Respiratory Syndrome (MERS), eine schwere Erkrankung der Atemwege, verursacht. Kamele gelten als wichtigstes Reservoir für MERS-CoV und als potentielle Ansteckungsquelle des Menschen. Obwohl die Übertragung des Virus von Tier zu Mensch und auch von Mensch zu Mensch offenbar

Wissenschaft

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Abwehrreaktion gegen Darmbakterien

Unser Körper, speziell der Darm, wird durch eine große Anzahl verschiedener Bakterien besiedelt – zehnmal mehr als unsere körpereigenen Zellen. Diese auf den ersten Blick beängstigende Überbevölkerung erfüllt wichtige Funktionen. Denn obwohl Bakterien vor allem mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden, sind die meisten von ihnen für den Menschen harmlos oder sogar nützlich. So spielt

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Die Bedeutung der Autoantikörper-Diagnostik bei renalen Erkrankungen

Autoimmune Nierenerkrankungen können entweder direkt durch Antikörper gegen renale Proteine ausgelöst werden, wie zum Beispiel bei der primären membranösen Nephropathie (pMN) oder dem Goodpasture-Syndrom, oder sekundär auftreten, als Auswirkung systemischer Autoimmunerkrankungen wie Vaskulitis oder systemischer Lupus erythematosus (SLE). In beiden Fällen spielt der Nachweis spezifischer Autoantikörper im Serum eine entscheidende Rolle für die Diagnostik und

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Eisbär Knut litt an Autoimmun-Enzephalitis

Die Todesumstände von Knut, dem weit über die Grenzen Deutschlands bekannten Eisbären des Berliner Zoos, sind nach vier Jahren enträtselt worden. Die Lösung stellt eine kleine wissenschaftliche Sensation dar, die am 27. August in der Nature-Zeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde. Knut litt an einer Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis, einer Gehirnentzündung, die durch Autoantikörper gegen das Rezeptorprotein NMDA ausgelöst

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